Am liebsten arbeite ich mit Menschen. Das ist eine Floskel, klar, denn das sagen alle. Wie aber soll ich es denn sonst ausdrücken, wenn es doch stimmt? Und es stimmt. Ich arbeite am liebsten mit Menschen! Also sag ich mir: Dann schreib es halt, Fred!

Ich arbeite seit Beginn meines Berufslebens mit Menschen und trage dabei gerne unterschiedliche Hüte. Als Journalist und Moderator, als Experte für Humanitäre Hilfe bei Krisen und Katastrophen, als NPO-Manager, Kommunikationsberater und Produzent von internationalen Events, Projektfilmen und anderen kreativen Kommunikationsmitteln. Oder als Bewerbungscoach und Jobmentor bei der Unterstützung älterer Stellensuchender und Menschen mit Behinderungen bei ihren Bemühungen für den Wiederanschluss an den ersten Arbeitsmarkt.

Aber nein, ein Hansdampf in allen Gassen bin ich deswegen nicht. Die wichtigste Handwerkskunst ist bei jedem dieser Berufe dieselbe: der sorgfältige Umgang mit Sprache.

Ein erfolgreicher Job führt immer über gelungene Gespräche und den Aufbau von tragfähigen Beziehungen und gegenseitigem Vertrauen.

Wenn Sie mir gegenübersitzen, höre ich Ihnen zu und spiegle Ihnen, wie ich Sie verstanden habe und was mir dabei durch den Kopf gegangen ist. Gemeinsam analysieren wir die Ausgangslage und entwickeln Ideen und Möglichkeiten, wie Ihr Vorhaben gelingen kann. Am Ende entscheiden immer Sie, was Sie tun wollen.

Vielleicht sitzen Sie mir auch nicht gegenüber, und wir gehen stattdessen ein paar Schritte. Sich bei Gesprächen zu bewegen, kann zusätzlich inspirieren, das Körpergefühl verbessern und das Vertrauen in die eigene Schaffenskraft stärken. Ich selber brauche viel Bewegung und bin deshalb oft zu Fuss und mit dem Velo in den Bergen und an Seen und Flüssen unterwegs. Dazu reise ich gerne mit der Eisenbahn, weil man dabei mit interessanten Menschen in Kontakt kommt, von denen man sonst nie erfahren würde. Ausserdem beschäftige ich mich auch privat mit Sprache, mit komischer Lyrik insbesondere, stehe oft am Herd und höre dabei Podcasts und Hörspiele. Und ich liebe es, meine Hemden selber zu bügeln. Das Bügeln beschert mir einmal in der Woche meinen ganz persönlichen Meditationsmoment.

Nach meiner Schulzeit im Zürcher Oberland stiess ich noch während der anschliessenden KV-Ausbildung zum Journalismus. Zwanzig Jahre schrieb, redigierte, reportierte und moderierte ich Sendungen und Beiträge für Wochen- und Tageszeitungen, für Zeitschriften sowie für Radio und Fernsehen. Als vor der Jahrtausendwende auf dem Balkan Krieg ausbrach, unterstützte ich die Kommunikation des Bundes in Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien und Kosovo. In diese Zeit fielen auch meine ersten humanitären Einsätze in Katastrophen- und Krisengebieten, die mich bis zu meinem Rückzug aus der humanitären Reisetätigkeit 2021 in Dutzende Länder in Europa, Afrika, Asien und Zentralamerika führten.

Tätigkeiten